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Autorengruppe ZwanzigZehn

Eine literarische Aneignung von Hanau

Wie der Name vermuten lässt, gründete sich die Autorengruppe ZwanzigZehn im Jahr 2010. Sie besteht aus bis zu einem guten Dutzend Schreibenden, die sich regelmäßig im Hanauer Olof-Palme-Haus treffen.

Die Hanauer Autorengruppe ZwanzigZehn e.V., die letztes Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feierte, ist nicht allein eine Literaturgruppe, in der man sich üblicherweise eigene literarische Werke vorliest, man sucht vielmehr auch durch ein gemeinsames Programm einen Schritt weiter zu gehen. In diesem Fall geht es um die eine literarische Aneignung der Stadt Hanau, teilweise verknüpft mit biografischen Momenten.

Autorengruppe ZwanzigZehn

 

Verbunden mit den individuellen Schreibstilen und Genres der Autorinnen und Autoren ergeben sich Geschichten, die in Hanau spielen, aber völlig unerwartete Verläufe nehmen können.

Kein Wunder, von Science Fiction bis Surrealismus, von Groteske bis Jugenderinnerungen, von Nachkriegssituationen bis zum heutigen Hanau geht die Palette. Unterstützt mit Bildern, Musik und Geräuschen präsentiert sich die Gruppe lebendig. Es ist auch eine Zeitreise zwischen dem 18. Jahrhundert und dem jetzigen Hanau.

Die Autoren kommen nicht nur aus Hanau, sondern leben zwischen Frankfurt und Wächtersbach. Neben dem Lokalkolorit spielt oft der Zeitgeist aus dem Leben des Jahrzehnts, in dem die Geschichte handelt, eine Rolle.

Die Idee zu der Lesung lieferte der Organisator der Reihe Textrausch, Hans-Jürgen Lenhart, der für seine Bildvorträge zur Hanauer Stadtgeschichte in den letzten Jahren zusammen mit dem AGZZ-Mitglied Matì bekannt wurde. Nun wechselt er die Thematik auf die literarische Ebene. Für Hanau-Fans ein Leckerbissen, den es nicht alle Tage gibt.

 

Zur Autorengruppe gehören u.a.

Monika Becht, Christiane Gref, Meike Schwagmann, Klaus Hnilica, Matì, Simone Weber, Angelika Weimer, Patrick Simon, Robert Hammer, Martina Tornow, Esther S. Schmidt und Hans-Jürgen Lenhart.

 

Web-Links

www.agzz.de

 

Veröffentlichungen

Weber Simone Titel Grimmig

grimmig

Autorengruppe ZwanzigZehn e. V.

Märchen-Anthologie zur Lesung „Sleepy Hanau“ 2018

Bibliothekskatalog

Was liegt Hanauer Autoren und Autorinnen näher, als sich von den Märchen der Gebrüder Grimme anregen zu lassen?

Die Hanauer AutorenGruppe ZwanzigZehn hat das getan.

Lassen Sie sich verzaubern, gruseln und unterhalten, und rätseln Sie mit, welches altbekannte Märchen für die jeweilige Kurzgeschichte Pate gestanden hat.

Bestellbar unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Sein letzter Trick

Autorengruppe ZwanzigZehn letzter trick

Mit der Krimi-Performance "Sein letzter Trick" laden wir Sie zu einem Krimi-Abend der besonderen Art ein. Lassen Sie sich mit den Geschichten aus der Feder fünf unserer Autoren in die wohlig-schaurige Krimiwelt der 1960er Jahre entführen und rätseln Sie mit, wer der Mörder von Reginald Thornton ist.

Reginald 'Reggie the Great' Thornton, einer der größten Illusionisten seiner Zeit, ist ermordet worden. Gerade hat man die Trauerfeier von Reginald Thornton hinter sich gebracht, seine Urne geschnappt und ist ins nahegelegene Bridgehead Inn geflüchtet, wo die Trauergemeinde bereits die ersten Pints bestellt. Die Gesellschaft besteht aus Samantha Thornton, der trauernden Witwe, Esmeralda Ascott-Littleton, der Schwester der Witwe, Paulette Dubois, Reginalds Agentin, einem namenlosen Rabbi und Lester Funnyface, Reginalds größter Konkurrent. Nun ist Reginald  tot und jeder der Anwesenden kennt einen Bruchteil dessen, was Reggies Schicksal beschreibt. Da ist es an der Zeit, die entsetzliche Wahrheit zu ergründen, die sich hinter der bürgerlichen Fassade der Trauergäste verbirgt.

Für dieses besondere Lesungs-Event hat sich der Verein in die Krimiwelt der 1960er Jahre begeben, als die berühmten Edgar-Wallace-Filme und Whodunnit-Krimis populär waren. Die Gruppe präsentiert Kurzgeschichten um einen Mordfall als eine im wahrsten Sinne inszenierte Lesung. Das klingt zwar nach einem Anflug von Krimi-Dinnerparty, ist aber dennoch eine Form, wie man sie bisher noch nicht kennengelernt hat. Musik, Dramaturgie und sogar Kostümierung spielen dabei eine Rolle. Die Stories enthüllen die mörderischen Gedanken der Charaktere. Ihre Wut, Ängste, Gier und Eifersucht, die sie letztendlich allesamt zum Mittäter am Ableben des Opfers, Reginald 'Reggie the Great' Thornton, dem großen Illusionisten, machen.

Autoren:
Christiane Gref, Esther S. Schmidt, Klaus Hnilica, matì und Christine Saamer-Millman.

Die Uraufführung fand am 16. Februar 2014 im Hanauer Brückenkopf statt.

 

„Ich weiß nichts auf der Welt, das so viel Macht wie ein Wort hat. Manchmal schreibe ich eins und schaue es an, bis es zu leuchten beginnt.“

Emily Dickinson

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